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MÜLLER GRUPPE unterstützt Initiative für höhere Haltungsformen

Birkenfeld/Ulm/Bayreuth – Ab heute gibt es im deutschen Lebensmitteleinzelhandel flächendeckend frisches Schweinfleisch aus Haltungsform 2 der Initiative Tierwohl (ITW). Die Müller Gruppe arbeitet seit vielen Jahre mit den landwirtschaftlichen Erzeugern und dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH) daran, das in Deutschland erzeugte Fleisch in Richtung höhere Haltungsformen zu entwickeln. Der Discounter Aldi hat nun einen weiteren Schritt in diese Richtung lanciert und möchte ab 2030 nur noch Frischfleisch der ITW-Haltungsformen 3 (Außenklima) und 4 (Premium) anbieten. Die Müller Gruppe unterstützt das damit verbundene klare Signal des LEHs zur Sicherung der heimischen landwirtschaftlichen Erzeugung.

Die Initiative zeigt, dass Fleisch „Made in Germany“ einen hohen Stellenwert hat und behalten wird. „Damit ist auch die Existenz vieler süddeutscher landwirtschaftlicher Familienbetriebe ein Stück weit sicherer geworden und die Empfehlungen der Borchert-Kommission zum Umbau der Nutztierhaltung können nun konkret umgesetzt werden“, so Geschäftsführer Martin Müller. Wenn auch Aldi sich jetzt positioniert und den Umbau der Nutztierhaltung unterstützt, dann ist das ein starkes Signal. Nun ist die Politik gefragt, die notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Der Mehraufwand der Landwirte muss vergütet und der Umbau von Ställen unbürokratisch und praxistauglich genehmigt werden.
„Als langjähriger Partner des deutschen LEHs stehen wir im kontinuierlichen Austausch über die Weiterentwicklung des Fleischsortiments. Jetzt gilt es den süddeutschen Erzeugern mindestens für die nächsten 15-20 Jahre von staatlicher Seite zu garantieren, dass sich die hohen Investitionen in Stallumbau und Neubau auch langfristig tragen“, so Geschäftsführer Stefan Müller. „Gleichzeitig muss es gelingen, die gesellschaftliche Akzeptanz von regionalen Tierwohlprodukten zu erhöhen und eine angemessene Wertschätzung zu erreichen“, so Müller weiter.

Ende vergangenen Jahres hat die Müller Gruppe bereits mit erheblichem finanziellen Aufwand zum Beispiel den „Regionalpakt für das süddeutsche Schwein“ ins Leben gerufen und vergütet. Damit wird die heimische Landwirtschaft im Süddeutschen Raum maßgeblich unterstützt.

Zudem hat die Müller Gruppe die Vertragsschweinemäster auf dem Weg zur Haltungsform 2 der Initiative Tierwohl unterstützt und Ihnen seit Jahresbeginn freiwillig einen Übergangsbonus gezahlt.

Dieser wird nun von der Müller Gruppe ab sofort als Regional- und ITW-Zuschlag vergütet.

Mit der offiziellen Umstellung auf die Haltungsform 2 ist ein weiterer Schritt für künftige Initiativen geschaffen. Die Müller Gruppe produziert bereits für Partner des LEHs Produkte der Haltungsformen 3 und 4 mit dem Schwerpunkt regionaler Erzeugung in Süddeutschland. Damit gibt es bereits jetzt Angebote für Endverbraucherinnen und Endverbraucher, die bereit sind den zusätzlichen Aufwand für die Haltung zu bezahlen.

Diese Gesamtentwicklung und die daraus resultierende Stärkung der heimischen Landwirtschaft begrüßt die Müller Gruppe ausdrücklich. Jetzt müssen zeitnah Erzeuger, Verarbeiter, Handel und Politik an einen Tisch, um einen zuverlässigen Fahrplan auch im Interesse der nachhaltigen regionalen Erzeugung in Süddeutschland für die konkrete Umsetzung aufzustellen.

 

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